Elektroauto Chronik eines Irrtums

Elektro-Busse

E

Aktualisiert 20.11.2020

2017:

Ungeeignete Elektrobusse. Stand 2016: 78.345 zugelassene Busse gab es in Deutschland, davon 76.334 Dieselbusse, 1430 gasbetriebene Busse und 458 teilweise oder ganz betriebene Elektrobusse. London führt mit 51 Elektrobussen, Eindhoven hat 43.1
Der VDV führt die Nachteile der E-Busse auf: Die Reichweite von E-Bussen ist geringer; mit 750.000 Euro ist der Elektrobus doppelt so teuer wie ein Dieselbus; die Instandhaltung ist teurer. Dazu gibt es 20 Prozent Ausfälle bei den elektrischen Testbussen. Und schließlich ist der Energieverbrauch für die Klimatisierung der Busse hoch: Ein Elektromotor liefert keine Abwärme, und durch die permanente Öffnung der Türen an den Haltestellen gibt es im Winter ein Heiz- und im Sommer ein Kühlproblem.1
Verkehrsminister Alexander Dobrindt und SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel betonen die Wichtigkeit von E-Bussen: „Das Loblied auf die E-Busse stimmen die beiden aber vor allem deshalb an, um die Forderungen nach einer blauen Plakette – also eine bundesweite Umsetzung der Fahrverbote für alte Dieselfahrzeuge in Innenstädten – zu übertönen.“1
Die Pkws sind z. B. in Stuttgart Hauptverursacher von Feinstaub und Stickoxiden: „Nach Daten der Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg aus dem Jahr 2014 waren im von Feinstaub und Stickoxiden belasteten Stuttgart Autos für den Großteil von Feinstaub (72 Prozent) und Stickoxiden (63 Prozent) verantwortlich. Schwere Nutzfahrzeuge, zu denen die Busse zählen, machten 30 Prozent der Stickoxide und 22 Prozent des Feinstaubs aus.“1

Fahrerlose Elektro-Busse. Im indischen Bangalore wird das Chaos wie in anderen Großstädten durch Privat-Pkw verursacht. Die 6000 Busse können sich gegen den privaten Pkw-Verkehr nur mit separaten Bus-Fahrspuren durchsetzen. Gleichzeitig verursachen die Busfahrer zwei Drittel der Kosten von Stadtbussen. „Fahrerlose Systeme würden sich also schnell amortisieren. Selbst wenn sich die Busse vom überfüllten Massentransportmittel zu relativ privaten Kabinen weiterentwickeln würden – also zu einer Mischung aus Kleinbus und Auto. In den USA sind entsprechende Pilotprojekte in Vorbereitung.“2

Mercedes Citypilot. Das Karlsruher KIT ist an der Entwicklung des Mercedes Citypilot beteiligt, der mit einem Citypilot als Assistenzsystem automatisiert fährt. „Doch in Tunneln hilft die GPS-Navigation nicht mehr weiter und selbst Kameras haben mit den unterschiedlichen Lichtbedingungen Schwierigkeiten. Noch eine Woche vor dem Event driftete der Future Bus auf die Gegenfahrbahn.“2

Elektro-Bus, Stand 2017. Volvo verkaufte bislang weltweit 3000 Elektro- und Hybridbusse. Daimler und MAN wollen 2018 in den Markt mit Elektrobussen einsteigen. Den Ton geben derzeit noch ausländische Bushersteller wie VDL, Solaris, Volvo oder BYD an. Volvo verkaufte weltweit bereits 3000 Elektro- und Hybridbusse, BYD über 13.000. In China fahren bereits 50.000 Busse elektrisch. In London sollen es bis Ende des Jahres 120 sein.“3

Elektrobusse wegen Dieselskandal. „Viele Städte, die wegen zu hoher Stickoxid-Werte verklagt wurden, müssen demnächst ihre älteren Busse austauschen. Wer ein Zeichen für die Zukunft setzen will, steigt gleich auf Elektrofahrzeuge um. Daimler rechnet damit, dass im Jahr 2030 gut 70 Prozent aller neuen Stadtbusse emissionsfrei angetrieben werden. MAN prognostiziert immerhin 60 Prozent. Das wären allein in Europa rund 8000 neue Elektrobusse pro Jahr.“4
Das ist schon irre: Die Busindustrie produziert massenhaft vermeidbare Stickoxide, und das wird dann als Verkaufsargument für Elektro-Busse genommen.
Aufgeladen soll mit 200 kW oder mehr werden. „Allerdings muss die Ladeinfrastruktur der Busdepots mit Umspannwerken ertüchtigt werden, damit sich zehn oder mehr E-Fahrzeuge regenerieren können.“4
So läuft es auch beim Langstrecken-Pkw.

Elektro-Bus, Hamburg. Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) Experimentieren mit Elektrobussen. Die Hamburger Hochbahn lädt mit zwei Säulen am Hauptbahnhof: mit einem Pantograf, einem ausfahrbaren Stromabnehmer. Der Hamburger Senat möchte ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse beschaffen.5

Wieviel fahren Bus? „Nicht zuletzt scheuen viele Verkehrsbetriebe den Einstieg in den E-Bus, weil sie Erfahrungen wie bei der Straßenbahn vermeiden wollen: Deren Netze wuchsen über Jahrzehnte, von Stadt zu Stadt verschieden sind Spurweiten, Knickwinkel, Kurvenradien. Trambahnen werden daher oft in Kleinserien für einzelne Kommunen gefertigt – und sind entsprechend teuer. Das soll beim Bus verhindern werden. (…) Dabei wäre der Umwelt schon geholfen, wenn man mehr Autofahrer zum Umstieg bewegen könnte. In München beispielsweise machen Busse nach Angaben der Stadt nur 0,6  Prozent des Gesamtverkehrs aus.“5

Stadtwerke Osnabrück: Hier wurde der Versuch mit einem Mini-Elektrobus des italienischen Herstellers Breda beendet. Die noch in Betrieb befindlichen Midibusse Oreos des französischen Herstellers PVI Gépébus haben 45 Plätze und liegen in der Zuverlässigkeit bei über 95 Prozent. Osnabrück will bis 2019 40 E-Busse bestellen.3

Kölner Verkehrs-Betriebe: Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) testen seit Anfang Dezember 2016 acht E-Busse des niederländischen Herstellers VDL. Die Fahrzeugverfügbarkeit liegt bei etwa 90 Prozent. Die KVB möchten 50 weitere Elektrobusse beschafft werden, die nachts auf dem KVB-Betriebshof und per Schnellladeverfahren an den Endhaltestellen geladen werden sollen.3

Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Juli 2017: In München fahren durch U- und Trambahnen 80 Prozent des ÖPNV elektrisch. Hier testete man den Sileo S 18 mit rund 100 Passagieren. Der Zehn-Tage-Test mit einem Sileo-Gelenkbus erbrachte laut MVG eine zu niedrige Reichweite. „166 Kilometer hat der Bus am Tag zurückgelegt. Er hätte noch mehr geschafft, man habe aber bewusst nicht die Grenzen ausreizen wollen, teilt die MVG mit. (…) Das Problem: Ein MVG-Bus muss auch im Winter etwa 300 Kilometer am Tag schaffen. Und das wird schwierig, denn die Heizung frisst ziemlich viel Strom. Deshalb hat der Sileo-Testbus eine zusätzliche, mit Diesel betriebene Heizanlage an Bord, um die 300-Kilometer-Distanz zu bewältigen.“6 – „Die Reichweite ist laut MVG problematisch: „Wenn es kalt wird, schafft es so ein Bus dann auf einmal nur noch 100 Kilometer weit.“7
Im August 2017 testete die MVG zwei zwölf Meter lange Elektrobusse des Herstellers Ebusco, die eine Hybridheizung haben: Sie können wahlweise mit einem Dieselaggregat oder über Akku beheizt werden.6 Die Ebusco-Busse aus den Niederlanden  haben für 67 Passagiere Platz. 2019 soll es in München die erste komplette Elektrobus-Linie geben.8

2018:

Elektrobusse gegen Hybridbusse. Nach einer Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC planen kommunale Verkehrsbetriebe 2018 die Anschaffung von 162 Elektrobussen – auch als Maßnahme gegen die Stickoxid-Belastung. Die Zahl der reinen Elektrobusse hat sich fast verdoppelt, während die Nachfrage nach Hybridbussen zurückgeht.9

Städte und Kommunen investieren in Elektrobusse. 2018 sollen 162 neue Busse mit Elektroantrieb kaufen. „Für das Jahr 2031 wird eine Gesamtzahl von mehr als 800 prognostiziert. Gemessen an der Gesamtflotte von 40 .000 Bussen im ÖPNV bleibt aber auch das eine sehr überschaubare Zahl.“10

Flixbus elektrisch. Das Fernbusunternehmen Flixbus plant die ersten elektrischen Fernbuslinien in Europa – mit chinesischen Bussen von BYD mit 40 Sitzplätzen. Deren Reichweite beträgt aber nur 200 Kilometer, dann muss zwischen drei und vier Stunden geladen werden: Deshalb können nur Mittelstrecken bedient werden.10 Seit März 2018 wird die Strecke Köln-Hamburg elektrisch befahren; ab April 2018 soll in Frankreich Paris-Amiens (130 Kilometer) elektrisch bedient werden.11
Nachtrag Dezember 2019: Flixbus stellt die einzige deutsche Verbindung mit einem E-Bus zwischen Mannheim und Frankfurt ein. Das chinesische Fahrzeug bereitete technische Probleme. Ein E-Fernbus müsse laut Flixbus eine Reichweite von 300 bis 400 Kilometer haben, sonst  seien die Ladezeiten zu lang. Ab 2020 oder 2021 will Flixbus mit Brennstoffzellen- oder Biogasbussen experimentieren.12

Das Angebot von BYD im Bussektor: Linienbus BYD ebus (auch: BYD K9), ein Batteriebus, seit 2014 auch als Gelenkbus, seit 2016 auch als Doppeldeckerbus; Reisebus BYD C9, der weltweit erste rein elektrische Reisebus (seit 2016). „Der global vermarktete BYD ebus wird auch in Europa im regulären Liniendienst eingesetzt, so in den Niederlanden (35 Busse in Amsterdam-Schiphol) und in London (zwei Linien mit 51 Batteriebussen). Damit stellt BYD Auto die größten Elektrobusflotten in Europa.“ (Wikipedia)

Mannheim stoppt Primove-Busse. Der Praxistest mit den induktiv geladenen Elektrobussen ergab häufige Werkstattaufenthalte, ungenügende Akku-Ladezeiten und eine zu aufwendige technische Infrastruktur. „Die beiden vom Schweizer Hersteller Carrosserie Hess AG hergestellten Busse sind in Mannheim seit Sommer 2015 unterwegs. Es habe sich herausgestellt, dass die mit 40 Minuten Fahr- und sechs Minuten Ladezeit angelegte Strecke über 23 Haltestellen kaum verspätungsfrei zu schaffen sei.“13

500 VW-E-Klein-Busse für Hamburg. Die VW-Tochter Moia will in Hamburg im Jahr 2019 einen Shuttle-Service mit einer zweistelligen Zahl von Elektro-Kleinbussen (umgebaute VW-Crafter) anbieten. „Fahrgäste mit ähnlichen Zielen teilen sich dabei das Fahrzeug, das per Smartphone-App zu virtuellen Haltepunkten gerufen werden kann. Die Einstiegspunkte sollen fußläufig zum Standort des Kunden sein. (…) Ab 2021 könne Moia dann die Zahl der eingesetzten Busse um weitere 500 erhöhen. Vor allem die Taxibranche hat starke Vorbehalte gegen Moia, sie fürchtet um ihr Geschäft. Verständlich, denn seit Jahren geht die Zahl der Taxis in Hamburg zurück. Im Jahr 2016 kamen noch gut 3000 Fahrzeuge zum Einsatz. Die von VW geplanten 1000 Moia-Autos, stellen eine ernst zu nehmende Konkurrenz dar. Nicht zuletzt wegen der vorgesehenen Preise: Eine Fahrt im E-Kleinbus soll zwar teurer sein als mit Bus und Bahn, aber günstiger als mit dem Taxi. In Zukunft plant VW den Einsatz von autonom fahrenden Moia-Autos, ein Chauffeur ist dann überflüssig.“14

Der Ego-Mover. Günther Schuh hat den StreetScooter für die Deutsche Post entwickelt. Jetzt entwickelt Schuh den elektrischen Stadttransporter Ego-Mover: Er hat Platz für 15 Fahrgäste oder entsprechend Fracht, kostet in der Basisversion 60.000 Euro, Vmax ist 70 km/h und eine Betriebsdauer von zehn Stunden. „Das Vehikel heißt Ego-Mover und sieht aus wie ein überdimensionaler Ziegelstein auf Rädern. Mit seinen senkrechten Außenwänden ist er zwar nicht besonders aerodynamisch, doch dafür hat das Gefährt unschlagbar viel Innenraum. (…) Zunächst werden die Busse von konventionellen Fahrern gesteuert. Dabei werden sie aber Daten sammeln und diese in Künstliche-Intelligenz-Systeme von ZF einspeisen. So sollen die Autos baldmöglichst autonom fahren können.“15

Mercedes „E-Citaro“. Am 27.6.2018 präsentierte Daimler vor etwa 300 Vertretern von städtischen Verkehrsbetrieben seinen ersten Stromer-Bus „E-Citaro“, der auf dem Diesel-Modell Citaro basiert. „Die erste Serie wird zunächst mit Standard-Ladestecker zum nächtlichen Tanken im Depot angeboten, sie hat 150 Kilometer Mindest-Reichweite. 2020 soll der Bus schon 200 Kilometer schaffen – oder gar 250, wenn er mit Feststoffbatterien ausgestattet ist. Für das Jahr 2022 kündigt Daimler zusätzlich eine neue Brennstoffzelle an, sie soll die Reichweite auf 400 Kilometer erhöhen.“16 Die zum VW-Konzern gehörenden Hersteller MAN und Scania werden 2020 Modelle anbieten.16

E-Busse international: E-Busse der Iveco-Tochter Heuliez fahren in Bologna und Trondheim, von VDL in Amsterdam und Eindhoven, von Volvo in Trondheim und Malmö, von Rampini Carlo in Regensburg.16 „Am radikalsten ging die chinesische Zwölf-Millionen-Metropole Shenzhen vor: Dort wurde der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) komplett auf Elektro-Busse umgestellt, hier fahren mehr als 16. 000 E-Fahrzeuge des chinesischen Herstellers BYD herum.“16

Deutsches Förderprogramm ohne deutsche Busse. „Die Bundesregierung gerät in Verlegenheit, weil Verkehrsbetriebe deutlich mehr Elektrobusse anschaffen möchten, als Fördermittel zur Verfügung stehen. Rund tausend strombetriebene Busse wollen die Kommunen kaufen, um die Schadstoffbelastung zu senken und Fahrverbote zu verhindern. Das ist auch ausdrücklich von der Bundesregierung so gewünscht: Vor genau einem Jahr versprach sie auf dem Dieselgipfel unbürokratische Hilfe. Das ‚Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020‘ sieht aber nur 92 Millionen Euro für 250 Elektrobusse vor. Etwa 400 Millionen Euro würden jetzt aber benötigt. (…) ‚Das Bundesumweltministerium befürwortet dies, aber im Bundesverkehrsministerium gibt es Bedenken, und das liegt an einem peinlichen Umstand: Deutsche Hersteller können dieses Jahr noch keine Modelle anbieten. (…) Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) appelliert deshalb an die deutsche Autoindustrie, mehr E-Busse anzubieten. ‚Ich will hier doch kein Förderprogramm für den asiatischen Wirtschaftsraum auflegen‘, so Scheuer.“17

Neue E-Bus-Modelle. Auf der Nutzfahrzeugmesse in Hannover im September 2018 bot Iveco den elektrischen Stadtbus Crealis in zwei Versionen mit 12 und 19 Meter Länge an. Die Busse sollen über Oberleitungen Strom beziehen, aber auch Strecken ohne Stromanschluss mit Akkus überbrücken können. MAN zeigte den vollelektrischen Stadtbus Lions City E mit 200 km Mindestreichweite.18

München bestellt E-Busse. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wird in den nächsten Jahren etwa 40 neue E-Busse bestellen. Die MVG hat derzeit 57 Buszüge, 80 Solobusse und 243 Gelenkbusse. Die ersten vier zwölf Meter langen Solobusse von Ebusco und zwei 18 Meter langen Gelenkbusse von Evobus sollen im zweiten Halbjahr 2019 ausgeliefert werden. Geladen werden soll mit Ökostrom. Die Reichweite liegt bei 280 km. Ein Problem stellt die Heizung dar: Neben einer Wärmepumpe gibt es eine Zusatzheizung mit Diesel.19

Solinger Hybrid-Busse. in Deutschland gibt es nur noch drei Orte mit Oberleitungs-Bussen: Solingen, Esslingen und Eberswalde. In Solingen wurden jetzt vier batteriebetriebene O-Busse („Bob“) des Modells Trollino 18,75 eingesetzt: Es sind Hybrid-O-Busse mit Akkus, die bis zu 20 Kilometer im Batteriebetrieb fahren können. Ein reiner Batteriebus hat eine Reichweite von etwa 200 Kilometer. Der Kilometer Oberleitung kostet aber zwischen 700.000 und einer Million Euro.
Die Solinger Hybrid-Busse kommen vom polnischen Hersteller Solaris und kosten rund 900.000 Euros. Das Bundesverkehrsministerium fördert die Bobs mit 15 Millionen Euro. Die Bobs sollen langfristig in Solingen den Busverkehr ersetzen und mit Ökostrom „emissionsfrei“ verkehren.20
Das ist natürlich eine Fiktion, siehe den bei Hybrid-Bussen beträchtlichen CO2-Rucksack etc.

Garching zahlt nicht für Elektrobuslinie. In der Universitätsstadt sollte eine probeweise Elektrobus-Linie eingerichtet werden. Die Kosten: 250.000 Euro für die Projektsteuerung, 250.000 Euro für den Vorlaufbetrieb, 250.0ß00 Euro für die Lade-Infrastruktur, dazu 450.000 Euro jährliche Betriebskosten: insgesamt 5,33 Mill. Euro in zehn Jahren. Die Garchinger Stadträte lehnten ab.21
Nachtrag: Oberhaching, Taufkirchen und Garching waren nicht bereit, die Kosten zur Umstellung auf Elektrobusse zu übernehmen. „Nun folgten die Kreisräte dem Vorschlag aus Oberhaching, wonach die Kosten für Projektsteuerung und Vorläuferbetrieb sowie diie Betriebskosten vom Landkreis (München; WZ) übernommen werden.“22

Erster in Serie gefertigter Elektrobus in Hamburg. Am 4.2.2018 wird die Hamburger Hochbahn AG der erste Elektrobus mit zwölf Meter Länge und Platz für 88 Passagiere seinen Dienst aufnehmen. Es ist ein Mercedes-E-Bus mit garantierter Reichweite von 150 Kilometer. In Hamburg wurden 60 Elektrobusse ausgeschrieben und 30 bestellt: 20 von Mercedes, 10 von Solaris aus Polen. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV)  kooperierte mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), die 30 Busse bestellten. Ab 2020 dürfen die Verkehrsbetriebe wegen einem Beschluss des Hamburger Senats nur noch emissionsfreie Busse kaufen. Der Bund fördert diese Entwicklung mit 25 Millionen Euro.23
Ende 2018 waren in Deutschland 186 E-Busse in Betrieb: Bei insgesamt 40.000 Stadtbussen sind das unter 0,5 Prozent. Die E-Busse kosten über das Doppelte der Dieselbusse. In Hamburg muss im Stadtteil Alsterdorf ein neuer Betriebsbahnhof gebaut werden. Auch bei Laden mit Ökostrom verbessert sich die CO2-Bilanz nicht signifikant: „Ein Dieselbus verbraucht zwischen 40 und 60 Liter je 100 Kilometer. Pro Jahr legen die  1500 Busse im Hamburger Verkehrsverbund rund 48 Millionen Kilometer zurück. Das macht, bei einem gerundeten Durchschnittsverbrauch von 50 Liter, einen jährlichen CO2-Ausstoß von rund 63.600 Tonnen. Das entspricht etwa 1,4 Prozent aller CO2-Emissionen, die der Verkehrssektor in Hamburg ausstößt.“23

Milliarden für Elektrobusse, damit Diesel fahren können. Deutsche Städte protestierten gegen die Dieselpolitik aus Berlin. Anfang Dezember 2018 erhöhte die Bundesregierung das „Sofortprogramm Saubere Luft“ von einer auf 1,5 Milliarden Euro. Dafür sollen Städte beim Kauf von Elektrobussen unterstützt werden. Mit 432 Millionen Euro soll auch die Hardware-Nachrüstung der älteren Dieseltransporter von Handwerk und Auslieferern gefördert werden. Dies soll den Druck und den Ärger der privaten Dieselfahrer abhelfen. „Die zusätzlichen Mittel sollen Städten helfen, Millionen Dieselfahrer vor dem Stillstand zu bewahren.“24 Der Präsident des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD), forderte für die Kommunen in den nächsten zehn Jahren 20 Milliarden Euro für den Nahverkehr.24

München: Problem Gelenkbusse. Der Münchner Verkehrsverbund hat 400 Busse im Einsatz, davon 250 Gelenkbusse und 60 Bus-Züge (Busse mit Anhängern).  Elektrische Gelenkbusse sind aber derzeit erst in der Erprobungsphase: Der MVV hat hier eine Innovationspartnerschaft mit MAN. Ein neuer E-Bus ist rund zweimal so teuer wie ein neuer Dieselbus. Dazu gibt es die Firma In-Tech aus Garching, die mit ZF Aftermarket Dieselbusse auf Elektroantrieb umrüstet: Für etwa 300.000 Euro wird aus einem alten Dieselbus ein alter Elektro-Bus.25

Landkreis München: drei Solaris Elektro-Busse. Die Unterföhringer Linie 232 wird demnächst von drei polnischen Solaris-Bussen des Modells „Urbino“ im Pilotbetrieb befahren. Die Elektro-Busse haben 240 kWh Kapazität und 240 km Reichweite.26

2019:

Elektro-Busse in München. Aus einer Presseinformation der SWM: „Das Ziel der MVG ist ambitioniert: Der Busverkehr in der Stadt soll irgendwann zu 100 Prozent elektrisch und zu 100 Prozent emissionsfrei sein. Das geht natürlich nur Schritt für Schritt und daher werden zunächst einmal sechs elektrisch betriebene Fahrzeuge bestellt, genauer gesagt vier E-Solobusse (12 Meter lang) und zwei E-Gelenkbusse (18 Meter lang).“27 Es handelt sich um Elektro-Busse der Marke EBUSCO. Die vier ersten Solobusse werden im 1. Halbjahr 2019 geliefert, und ab Mitte 2020 soll in München die erste Buslinie eröffnet werden, die von Elektrobussen bedient wird. „Sollten sich die ersten sechs E-Busse im Betrieb bewähren, sollen in einem zweiten Schritt 16 weitere E-Solobusse und acht zusätzliche E-Gelenkbusse bestellt werden“8 Die Reichweite soll nach Anforderungen der SWM bei 280 km liegen und über ein effizientes Heiz- und Kühlsystem verfügen. Die sechs Busse kosten 3,9 Millionen Euro.28

Landkreis München plant autonome Buslinie. In drei bis fünf Jahren sollen auf dem Gelände der TU München in Garching mit autonomen Kleinbussen die Institute verbunden werden. Die Kleinbusse können zu längeren Zügen zusammengekoppelt werden. Nächste Ausbaustufen: Verkehrsleitsysteme mit Vorrangschaltung, Ladeinfrastruktur etc.29
Und das alles, um den Fahrer wegzurationalisieren …

Mehr Millionen vom Staat. Gegen die Luftbelastung erhöht das Umweltministerium die Zuschüsse für Elektro-Busse um 180 Millionen auf knapp 300 Millionen Euro. Damit können die Mehrkosten zu Dieselbussen zu 80 Prozent ausgeglichen werden. Derzeit gibt es in Deutschland 100 Elektro-Busse; Förderbescheide über weitere 600 Busse wurden ausgestellt. „Das Geld soll Städten zugutekommen, deren Stickoxid-Werte die Grenzwerte überschreiten.“30
Der Staat zahlt also für den Diesel-Skandal auf einem weiteren Gebiet.

Monheim, Nordrhein-Westfalen: 5 autonome Minibusse. Die Shuttlebusse des Herstellers Easymile aus Frankreich fahren sieben Tage die Woche von 7 bis 24 Uhr im Zehnminutentakt – autonom, aber mit Begleitperson an Bord. Elf Personen können in den knapp vier Meter langen Kleinbussen mitfahren bei einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Ein Easymile-Bus kostet rund 250.000 Euro.31

Dieselbus elektrifiziert. Ein Doppeldeckerbus für Touristen, der ursprünglich einen Dieselantrieb hatte, wurde von Autobus Oberbayern auf Elektroantrieb mit drei 635-Volt-Lithium-Ionen-Akkus umgerüstet. Die Kosten lagen bei 320.000 Euro, davon zahlte das Münchner Umweltreferat 200.000 Euro. Die Reichweite soll mit 180 Kilometern für Stadtrundfahrten ausreichen.32

Autonom auf Sylt.  Ein autonomer Linienbus fährt im Linienbetrieb der Sylter Verkehrsgesellschaft auf  einer 2,7 Kilometer langen Strecke. Die Touristen nutzen den Elektro-Bus für Rundfahrten durch Keitum. Der Sylter Bus ist der zweite autonom fahrende in Deutschland. Eine dritte Strecke wird im Kreis Dithmarschen gestartet.33

Berliner Elektrobus-Probleme. Die BVG hat aktuell vier Elektro-Busse im Einsatz. Am 7.6.2019 hat der Aufsichtsrat den Kauf von 90 weiteren beschlossen. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, können die Busse aber nur Halbtagsdienste verrichten, da sie dann wieder über Stunden geladen werden müssten. „Danach müssten für den Rest des Tages Fahrzeuge mit klassischem Dieselmotor auf den Linien verkehren.“34

München fährt mit Ebusco. Für die MVG sind seit Anfang 2018 zwei Solo-Elektrobusse der niederländischen Marke Ebusco im Einsatz. 2019 sollen vier weitere Elektrobusse und 2020 die ersten beiden Gelenkbusse fahren. Die MVG setzt insgesamt etwa 250 Gelenkbusse und 60 Busse mit Anhänger sowie 80 Solobusse ein. Nach Auskunft der MVG sind die Elektrobusse „teilweise mehr als doppelt so teuer wie Dieselbusse“.35

Warum autonome E-Lkws und -Busse? Autonom fahrende Lkws brauchen keine Fahrer mehr und sparen deren Lohnkosten ein. Der Chef der VW-Lkw-Tochter Traton, Andreas Renschler, möchte als erstes elektrische Stadtbusse der Traton-Töchter MAN und Scania auf den Markt bringen. Der Elektrobus NXT von Scania fährt bereits Fahrgäste durch schwedische Städte. Der selbstfahrende Lkw AXL von Scania wird in Steinbrüchen, Bergwerken und Hafenanlagen eingesetzt. Traton will über eine Milliarde Euro in die Digitalisierung von Fahrzeugen investieren; er rechnet mit über einer Million vernetzter Fahrzeuge im Jahr 2025. Renschler: „Unser Ziel ist es, führender Hersteller von E-Lkws und E-Bussen zu werden.“36

Flixbus stellt den Strom ab. Der Testeinsatz eines E-Busses zwischen Frankfurt und Mannheim mit einem chinesischen E-Bus wird wegen zu vieler technischer Probleme  eingestellt. Es gab keine technische Betreuung des Busses. Laut Flixbus müsste die Reichweite mit einer Batterieladung 300 bis 400 Kilometer betragen, da sonst die Ladezeiten zu lang werden.37

EU-Quotenregelung. Die überarbeitete EU Clean Energy Directive (Erneuerbare-Energien-Richtlinie) vom Dezember 2018 schreibt ab August 2021 einen Anteil von 22,5 Prozent bei neuangeschafften Bussen vor, die mit Akkus, Wasserstoff oder über Oberleitung betrieben werden sollen. Die Bundesregierung hat im Rahmen des Klimapakets insgesamt 600 Millionen Euro für die Förderung von Elektrobussen eingeplant.38

2020:

E-Busse in München. Die MVG setzt auf der Museenlinie 100 bisher sechs E-Busse ein und demnächst zwei E-Gelenkbusse. Bis 2021 werden noch 20 E-Busse an die MVG ausgeliefert, die bis 2030 ihre Busflotte weitgehend elektrifizieren möchte.39

München und E-Busse. In Moosach entsteht derzeit ein neuer Betriebshof für Busse, der ab Frühjahr 2021 in Betrieb sein wird. Installiert werden auch 56 Ladestationen für E-Busse. Der Bus-Chef der MVG, Veit Bodenschatz, sieht den Busbetriebshof Moosach „auf Elektromobilität ausgelegt“: „… schließlich wolle die MVG eines  Tages das gesamte Münchner Busnetz elektrisch betreiben“.40

Monheims E-Busse. Fünf Kleinbusse von Easymile sind in der 40.000-Einwohner-Stadt autonom unterwegs. Geboten werden sechs Sitz- und sechs Stehplätze. Es gibt sieben Haltestellen auf dem Kurs von zwei Kilometern. Das Busprojekt kostet 2,1 Millionen Euro: Davon kommen 1,9 Millionen von Nordrhein-Westfalen. „300.000 Euro kostet ein Mini-Bus, fast genauso viel wie ein moderner Linienbus mit Platz für 80 Fahrgäste.“41 Rund 20 Projekte mit selbstfahrenden Roboshuttles gibt es derzeit in Deutschland. „Wie viele Projekte es genau sind und wie hoch deren Gesamtfördervolumen ist, konnte das Bundesverkehrsministerium auf SZ-Anfrage nicht mitteilen.“41

Daimler-Bus eCitaro. Die meisten E-Busse haben eine Reichweite von 200 Kilometer, benötigen jedoch im Winter viel Heizenergie. Daimler bietet nun den eCitaro als Solo- und Gelenkbus sowohl mit den Lithium-Ionen-Akkus als auch mit Lithium-Polymer-Akkus des französischen Herstellers Blue Solutions (mit 441 kW) an. Diese Feststoffbatterien sind nicht schnellladefähig und brauchen eine Betriebstemperatur von 80 Grad Celsius.42

47 neue Hybrid-Gelenkbusse für München. Die Münchner Verkehrsbetriebe (MVG) verfügten seit 2019 über 45 Gelenkbusse Citaro hybrid von Mercedes. Im September 2020 kommen 10 weitere Citaro hybrid und 37 Lion’s City 18 Efficient Hybrid von MAN hinzu. Die 47 Gelenkbusse kosten rund 17 Millionen Euro (pro Bus im Durchschnitt über 360.000 Euro); davon steuert Bayern vier Millionen Euro dazu. 2021 sollen 26 reine E-Busse bei der MVG fahren.43

E-Busse in Münster. Der VDV gibt 2019 für Deutschland rund 35.000 Busse an, davon 192 mit Batterieantrieb und rechnet Ende 2020 mit etwa 1000 E-Bussen im Einsatz. In Münster werden E-Busse seit 2014 eingesetzt: Von 120 aktuell Stadtbussen sind 16 Batterie-betrieben, für 2021 sind weitere 15 bestellt.44

Wasserstoff-Busse in Wuppertal. Hier gibt es viele Steigungen, deshalb setzen die Wuppertaler Stadtwerke nicht auf E-Antrieb, sondern auf Wasserstoff-Busse. Seit 202ß fahren zehn solcher Busse, zehn weitere sind bestellt. Mit einer Betankung hat der Bus etwa 400 Kilometer Reichweite.44

Vergleiche auch: e.GO Moove, Moia

  1. Zu teuer, zu unzuverlässig, zu aufwendig, in spiegel.de 12.3.2017 [] [] [] []
  2. Becker, Joachim, Fahrer pennt, Maschine lenkt, in SZ 15.4.2017 [] []
  3. Neidlein, Hans-Christoph, Elektrisch durch die Stadt, in SZ 20.4.2017 [] [] []
  4. Becker, Joachim, Der Einstieg in den Ausstieg, in SZ 15.4.2017 [] []
  5. Völklein, Marco, Am Ende zahlt der Fahrgast, in SZ 15.4.2017 [] []
  6. Schubert, Andreas, Zu wenig Reichweite, in SZ 11.7.2017 [] []
  7. Hassenkamp, Milena, Dürftige Ausdauer, in SZ 4.7.2017 []
  8. Elektrobusse auf Tour, in SZ 6.9.2017 [] []
  9. Bauchmüller, M., Nächster Halt: Elektrobus, in SZ 22.1.2018 []
  10. Liebrich, Silvia, Mit dem E-Bus von Mannheim nach Frankfurt, in SZ 20.3.2018 [] []
  11. DPA, Flixbus testet Elektro-Busse, in SZ 16.4.2018 []
  12. DPA, E-Flixbus fährt nicht mehr, in SZ 5.12.2019 []
  13. Wilkens, Andreas, Induktives Laden: Mannheim will keine Primove-Elektrobusse, in w3w.heise.de 29.5.2018 []
  14. VW will 500 E-Kleinbusse bis Ende 2020 einsetzen, in spiegel.de 7.6.2018 []
  15. Mayr, Stefan, Ziegelstein auf Räder, in SZ 28.6.2018 []
  16. Mayr, Stefan, Spät-Stromer, in SZ 12.7.2018 [] [] [] []
  17. Ansturm auf Elektrobusse, in Der Spiegel 31/28.7.2018 []
  18. Lkw-Neuheiten auf der IAA: Brummi brummt nicht mehr, in spiegel.de 17.9.2018 []
  19. Elektrobusse für vier Millionen Euro, in SZ 10.10.2018 []
  20. Przybilla, Steve, Wie Solingen 147.000 Liter Diesel spart, in spiegel.de 22.10.2018 []
  21. Passarge, Gudrun, Pilotprojekt ohne Garching, in SZ 30.10.2018 []
  22. Landkreis finanziert Elektrobusse, in SZ 30.11.2018 []
  23. Pander, Jürgen, Das war’s, Diesel, in spiegel.de 14.11.2018 [] []
  24. Balser, Markus, Bund gibt weitere Milliarde für saubere Luft, in SZ 4.12.2018 [] []
  25. Draxel, Ellen, Lange Leitung, in SZ 5.12.2018 []
  26. Mühlfenzl, Martin, Elektrisch durch den Ort, in SZ 18.12.2018 []
  27. MVG baut Elektrobus-Flotte weiter aus, 9.10.2018, https://www.muenchen.de/aktuell/2018-10/mvg-baut-elektrobus-flotte-weiter-aus.html []
  28. Schubert, Andreas, 3290 Elektro-Exoten, in SZ 8.1.2019 []
  29. Mühlfenzl, Martin, Busse ohne Fahrer, in SZ 13.2.2019 []
  30. Reuters, Mehr Förderung für E-Busse, in SZ 5.3.2019 []
  31. Diese Mini-Busse rollen bald durch Monheim- ohne Fahrer, in spiegel.de 26.3.2019 []
  32. Elektrisiert durch die Stadt, in SZ 24.5.2019 []
  33. DPA, Ein Hoch ohne Busfahrer, in SZ 4.6.2019 []
  34. Berliner E-Busse können nur halbtags fahren, in spiegel.de 9.6.2019 []
  35. Draxel. Ellen, Leiser, aber doppelt so teuer, in SZ 12.6.2019 []
  36. Fromm, Thomas, Auf der Straße, in SZ 5.10.2019 []
  37. Flixbus stellt E-Bus-Experiment ein, in spiegel.de 4.12.2019 []
  38. Neidlein, Hans-Christoph, Elektrobusse sind im Kommen, in SZ 5.12.2019 []
  39. Mit dem E-Bus auf dem Weg zu Null Emissionen, Anzeige LH München in SZ 11.2.2020 []
  40. Steiner, Miriam, 555 Fahrer  starten künftig vom „Hybrid M“, in SZ 20.2.2020 []
  41. Stegemann, Jana, Mit 16 Sachen in die Zukunft, in SZ 27.3.2020 [] []
  42. Becker, Joachim, Die Zauberbatterie gibt es nicht, in SZ 4.7.2020 []
  43. Neue, schlaue Busse, in SZ 28.8.2020 []
  44. Müller-Arnold, Benedikt, Nächster Halt: Ladepunkt, in SZ 12.11.2020 [] []
Elektroauto Chronik eines Irrtums

Chronologie

Anhang